18. April 2013

Sitzstangen an Vogelkästen


Das ist schnell gemacht. Loch bohren und ein passend zugeschnittenes Ästchen mit etwas wasserfestem Leim hinein stecken. Fertig. Doch die Wirkung ist verblüffend. Wie gern sitzen die Bewohner auf dem Plätzchen vor ihrer Haustür! Sie singen, zwitschern, Stare schlagen begeistert mit den Flügeln, Spatzen machen Liebe oder die Stange wird nur zur Zwischenlandung benutzt, bevor man im Flugloch verschwindet. Und die flügge werdenden Jungen drängeln sich auf der Stange und sind dankbar, wenn sie erst ein wenig üben können und sich nicht gleich in die Tiefe stürzen müssen.
Nur einen Nagel einschlagen oder gar eine Schraube reindrehen, das ist nur etwas für Fakire unter den Vögeln und die gibt es nicht. Die Stange sollte aus Holz sein, etwa fingerdick, gern auch gegabelt und vor allem nicht zu kurz. 

Star im Hochzeitskleid (oben) und seine Frau (unten) 

Star und Feldspatz nutzen friedlich die selbe Sitzstange, denn sie sind Nachbarn

Gegabelte Sitzstange
Dr. F. Buer